7div0

Types of Argumentation

English version below

Das auf dieser Webseite zur Verfügung gestellte Textklassifizierungsmodell wurde in Kooperation von Tim Lutz und Christian Fahse und basiert auf Studiendaten des letzteren.

Die Argumentationstypen sind
R Reichhaltig

Inhaltliche Begründungen, die im Prinzip richtig sind. Nicht in dem Sinn, dass sie immer das korrekte Ergebnis begründen, sondern in dem Sinn, dass mit diesem Begründungsweg eine Einsicht in die Unmöglichkeit der Division durch Null möglich ist. Sie zeichnen sich durch vergleichsweise viele Operationen aus (z. B. konkrete Handlungen oder algebraische Operationen) und möchten durch Einsicht in die Sache überzeugen. Sie wenden sich an kritisch Nachfragende als vorgestellte Adressaten.
P Pseudomathematisch
Inhaltliche Begründungen, die den Anschein erwecken möchten, mathematisch zu sein. Und zwar nicht als Täuschung sondern als Imitation, die ja beim Sprachenlernen eine erfolgreiche Strategie ist. Zu ihnen gehören z. B. der Verweis auf Phantasieregeln. Meist liegen wenige Operationen vor. P-Begründungen wenden sich sozusagen an wohlmeinende Freunde und wollen akzeptiert werden.
A Apodiktisch
Nicht-inhaltliche Begründungen, die die Vertrauenswürdigkeit der Quelle belegen möchten. Quelle können hierbei Lehrkräfte, Taschenrechner, Internetseiten aber auch die Mathematik oder man selbst sein („Ich weiß es ganz genau“). Es gibt kaum Operationen. Diese Begründungsart vertraut eher einer externen Autorität als der inhaltlichen Einsicht.

Das Modell erreicht momentan eine Accuracy von 0.93 für nicht beim Training verwendete echte Studiendaten.

Link für Schüler zur automatischen Kategoriebestimmung:
https://lutzlink.tim-lutz.de/7div0-eingabe


The text classification model provided on this website was developed by Tim Lutz and Christian Fahse and is based on study data from Christian Fahse.

The argumentation types are
R Rich
Arguments that are correct in principle. Not in the sense that they always justify the correct result, but in the sense that this way of reasoning makes it possible to recognise the impossibility of division by zero. They are characterised by a large number of operations (e.g. concrete actions or algebraic operations). They address critical enquirers as imagined addressees.

P Pseudomathematical
Reasoning that gives the impression of being mathematical. And not as a deception but as an imitation, which is a successful strategy in language learning. They include, for example, references to imaginary rules. There are usually few operations. P-justifications are addressed to well-meaning friends, so to speak, and want to be accepted.

A Apodictic
Non-substantive justifications that aim to prove the trustworthiness of the source. The source can be teachers, calculators, websites, but also maths or yourself (‘I know exactly’). There are hardly any operations. This type of reasoning trusts an external authority rather than insight.

The model currently achieves an accuracy of 0.93 for real study data not used in training.

Link for students: https://lutzlink.tim-lutz.de/7div0-eingabe